Georg Jellinek ist einer der bedeutendsten Reprasentanten der deutschen Staatslehre. Wie kein anderer Staatsdenker seiner Zeit ist er bis in die heutige Rechts- und Sozialwissenschaft hinein prasent geblieben. Seine beruhmte Formel von der "normativen Kraft des Faktischen" gehort uber den staatstheoretischen Kontext hinaus zu den festen Bezugspunkten der politischen Literatur. Viele seiner Positionen zahlen zum kanonischen Bestand der Staatstheorie, vor allem die Zwei-Seiten-Lehre, die Drei-Elemente-Lehre und die Status-Lehre. Jellineks Staatsdenken ist jedoch von charakteristischen Ambivalenzen gepragt, die aus der Spannung von Zeitgebundenheit und Modernitat resultieren. Dies gilt vor allem fur sein herrschaftsfixiertes Staatsverstandnis, seine verfassungspolitischen Vorstellungen und seine skeptische Haltung gegenuber der Demokratie. Inwieweit kann Jellinek zur Losung heutiger Problemstellungen beitragen?Die Autoren dieses Bandes stellen die wichtigsten Aspekte des Jellinekschen Staatsverstandnisses vor und fragen nach ihrer Aktualitat und ihrer Bedeutung fur die heutige Staatstheorie.Andreas Anter ist z. Zt. Professurvertreter am Institut fur Politikwissenschaft der Universitat Leipzig.
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